Im August 2010 führten intensive Niederschläge zu einer Überflutung des gesamten Untergeschosses der Mensa Zittau. Mit dem unmittelbar danach realisierten Interimskonzept konnte der durchgehende Betrieb von Mensa und Hochschulbibliothek bis zum Ende der eigentlichen Baumaßnahmen gesichert werden. Unter Verwendung von wasserresistenten Materialien und dem Aufbau von mehreren, zwiebelartig gestaffelten Schutzringen wurde der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. Den äußersten Schutzring bildet dabei ein neues und landschaftlich moduliertes Deichsystem mit Dammbalken an den Zufahrten. Im Falle von Deichbrüchen sorgen 4 notstromversorgte Hochleistungspumpen dafür, dass die Gebäudehülle trocken bleibt. Sollte auch dieser Schutzring versagen, sind die sensiblen Bereiche im Untergeschoss mit wasserdichten Umfassungen und zusätzlichen Innenpumpen gesichert.